Die Garten-AG: Es sind die kleinen Dinge, die eine Schule lebendig machen

Im Herbst beneidete kaum ein Schüler und Lehrer die Teilnehmer der Garten-AG. Bei Nieselregen, eisigen Temperaturen und Wind verbuddelten die 12 Kinder der 5. und 6.Klassen mit ihrer Lehrerin Frau Kägy unablässig hunderte von Blumenzwiebeln rund um die Schule und auf der Wiese vor dem Nordpfalzgymnasium. So waren auch die Erwartungen groß, als der Frühling bereits im März so kraftvoll einsetzte. Doch das trockene Klima und sechs Wochen ohne Niederschlag sorgten für knochenharte Böden und erstickten die Wuchsbemühungen vieler gesetzter Blumen. Was als Überraschung für die Nachbarschule geplant war, fiel deshalb eher dürftig aus. Vielleicht klappt es ja 2015.

An vielen Stellen um die Schule waren die Kinder aber erfolgreich und so freuten sich Lehrer und Besucher über die Blumenbracht. An den Schuleingängen wuchsen Tulpen, Osterglocken und andere wunderschöne Frühblüher. „Ich freue mich jeden Morgen, wenn ich vom Parkplatz an den gepflegten, fröhlich blühenden Blumenkübeln und Beeten zum Schulhaus laufe“, berichtet Konrektor Stefan Klemme. Erfreulich dabei ist zudem, dass die Schüler die Arbeit ihrer Mitschüler wertschätzen und die Blumen nicht antasten. Auch im Gebäude ist die AG aktiv. Die verschiedenen „grünen Inseln“, die während der großen Schularbeitswoche 2013 geschaffen wurden, werden von der AG gepflegt und gestaltet. Bevor es mit anderen Projekten weitergeht, fahren am Freitag die Schüler mit Frau Kägy nach Immesheim und stellen dort Kräuterbonbons selbst her. So schafft die Garten-AG nicht nur Augenfreuden für die Schule, sondern auch Gaumenfreuden.