„Die Schule rollt!“ bringt Bewegung an die Realschule plus

Erfahrungen im Rollstuhl beeindruckten Schülerinnen und Schüler aus Kirchheimbolanden – Unfallkasse und Behindertensportverband unterstützen TV LaubenheimRollifahrer

Die Schülerinnen und Schüler der Georg-von-Neumayer-Realschule plus konnten jetzt selbst erleben, wie es ist, in einem Rollstuhl zu fahren und Sport zu treiben. Unter dem Motto „Die Schule rollt!“ machte der TV Laubenheim 1883 e. V. für gemeinsamen Unterricht mobil. Nicht-behinderte Kinder erhielten Einblick in neue Bewegungsmöglichkeiten und konnten spüren, wie es sich anfühlt, mit körperlicher Beeinträchtigung im Rollstuhl aktiv zu sein. Die Lehrkräfte erhielten nützliche Informationen rund um das gemeinsame Sporttreiben.
„Wir freuen uns, dass die Schule rollt Station an unserer Schule macht“, sagt die Sportlehrerin Silke Klemme, die das Projekt betreut. „Die Schule rollt!“ ist ein gemeinsames Projekt mehrerer Bündnispartner. Der Behinderten- und Rehabilitationssport-Verband Rheinland-Pfalz (BSV) und die Unfallkasse Rheinland-Pfalz unterstützen den Initiator TV Laubenheim inhaltlich und finanziell bei der Umsetzung.
„Eigene Erfahrungen sammeln und ausprobieren – das ist gerade für Kinder und Jugendliche besonders wichtig. Positive Bewegungserfahrung stärkt die Entwicklung und und das Selbstbewusstsein aller Kinder. Auch für die Lehrkräfte sind die Erfahrungen von großer Bedeutung“, sind die Projektinitiatoren überzeugt.
„Durch die Unterstützung der Unfallkasse und des BSV ist es uns möglich, das Projekt nun an weitere Schulen zu bringen und jungen Menschen den Spaß am Rollstuhlfahren aufzuzeigen. Wir möchten dazu beitragen, rollstuhlfahrende Kinder und Jugendliche im Regelsportunterricht einzubinden. Es ist einfach toll zu sehen, mit welcher Begeisterung die Kinder dabei sind und wie sich durch diese Art des Sportunterrichts neue Sichtweisen eröffnen“, hob Nora Sties vom TV Laubenheim hervor.
„Diese Kooperation bringt Kindern und Lehrkräften mehr Sicherheit und Kompetenz im Umgang mit Kindern, die beeinträchtigt sind. Auf diese Weise können wir auch Türen öffnen und Hemmschwellen abbauen“, betonte Andreas Kosel, Referatsleiter Sport und Bewegungsförderung der Unfallkasse.

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