Realschule plus
Die Realschule plus führt die bisherigen Haupt- und Realschulen zusammen zu einer Schulart, d.h. alle Schülerinnen und Schüler mit der Empfehlung für den Bildungsgang zur Berufsreife (Hauptschule) und für den Bildungsgang zum Sekundarabschluss 1 (Realschule) werden in einer Schule unterrichtet. Nach der 9. Klasse erhalten alle unsere Schüler, die eine Versetzung schaffen, den Abschluss der Berufsreife (Hauptschulabschluss). Die Schüler unserer 10. Klassen können, bei erfolgreich abgeschlossener 10. Klasse, mit dem qualifizierten Sekundarabschluss I unsere Schule verlassen.
Die Schulen können sich für zwei Formen entscheiden:
Bei der integrativen Form der Realschule plus bleiben die Schülerinnen und Schüler über die sechste Klasse hinaus im Klassenverband zusammen. In der 7. Klasse werden die Kinder in den Fächern Mathematik und Englisch in Leistungskurse eingeteilt. Nach der 7.Klasse erfolgt dann die Trennung in abschlussbezogenen Klassen, wobei ein Übergang zwischen den beiden Bildungsgängen bis zum Abschluss immer möglich bleibt.
Das kooperative Modell sieht vor, die Schülerinnen und Schüler bereits nach der 6.Jahrgangsstufe in abschlussbezogene Klassen einzuteilen.
Warum wir uns für die integrative Form entschieden haben
Als ehemals Regionale Schule arbeiten wir bereits seit dem Jahr 2000 in einer integrativen Schulform. Unsere Erfahrungen aus über 10 Jahren haben gezeigt, dass wir unseren Schülerinnen und Schülern am besten dann gerecht werden, wenn wir abschlussbezogene Klassen bereits nach der 7.Klasse anbieten. Jugendliche im Bildungsgang zur Berufsreife (Hauptschulabschluss) benötigen ab der 8.Klasse eine sehr individuelle, maßgeschneiderte Vorbereitung auf einen Übergang in das Berufsleben. Besuchen die Jugendliche den Bildungsgang zum Sekundarabschluss I (Mittlere Reife) liegen die unterrichtlichen Schwerpunkte einerseits auch auf der Vorbereitung auf das Berufsleben, andererseits aber müssen die Schülerinnen und Schüler auch befähigt werden, weiterführende Schulen (Oberstufen) zu besuchen. Die Möglichkeit den Bildungsgang zu wechseln, was zu jedem Zeugnis möglich ist, nutzen viele Schülerinnen und Schüler vor allem in Richtung Sekundarabschluss I.
Kleinere Klassen
Für unsere neuen 5. Klassen gilt die Obergrenze von 25 Schülerinnen und Schülern. Schon in der Vergangenheit haben wir sehr stark darauf geachtet, die Klassen möglichst klein zu halten. So haben unsere 8. und 9. Klassen eine durchschnittliche Klassenstärke von 23 Jugendlichen, die Kursgröße liegt deutlich darunter.
Gemeinsame Orientierungsstufe